Römerbad Klinik

Indikationen

Im Haus „Römerbad“ werden folgende Diagnosen der Indikationsgruppe 04 (degenerativ rheumatische Erkrankungen, orthopädische Erkrankungen) durchgeführt:

Arthrosen an kleinen und großen Gelenken, wie insbesondere Knie- und Hüftgelenkarthrose

Form- und Statikveränderungen der Extremitäten mit sekundären Veränderungen

Kniegelenksinnenschädigungen, wie Bandrupturen oder Meniskusschädigungen

Statikveränderungen der Wirbelsäule, wie Skoliose und Kyphose, aber auch Bandscheibenschäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule.

Weitere Indikationen sind:

Unklare Rückenschmerzen

Muskel-/Sehnenerkrankungen, die im weiteren Sinne als Weichteilrheumatismus bezeichnet werden

Fibromyalgiesyndrom

Knochendichte- oder Knochenstrukturveränderungen, wie Osteoporose mit oder ohne Frakturen

Komplikationen nach Wirbelsäuleneingriffen, wie Postlaminektomiesyndrome, Failedback-Surgery oder auch hieraus entwickelte, somatoforme Schmerzstörungen

Nachbehandlungen nach Verletzungen des Halses, des Thorax, des Abdomens, der Lumbosakralregion, der Lendenwirbelsäule und des Beckens sowie der Extremitäten

Nachbehandlungen nach Amputationen der Extremitäten

Orthopädie/Traumatologie

Mit PC-gesteuerten und kontrollierten Programmen kann das Haus „Römerbad“ die Diagnostik der berufsspezifischen Belastungen und der Belastbarkeit des Organismus korrelieren und andererseits eine Ergonomieschulung durchführen. Die krankengymnastische, sporttherapeutische Therapie wird unter fachärztlich orthopädischer Leitung auf der Grundlage gezielter funktionsdiagnostischer Untersuchungen und Dokumentationen spezieller Richtlinien eingesetzt. Durch unsere orthopädietechnische Vertragswerkstatt im Haus können Gehhilfen, Prothesenversorgung, Prothesenkorrektur, Orthesen, Korsette, Bandagen, Einlagen, orthopädische Schuhversorgung und Zurichtung sowie Rollstuhlversorgung angeboten werden.

Internistische Begleiterkrankungen:

Spezialisierte ärztliche Behandlungen bietet die „Römerbad-Klinik“ bei internistischen Begleiterkrankungen (z. B. Koronare Herzerkrankung, Ulcus ventriculi, Ulcus duodeni, Hypertonie, Nierenerkrankungen, periphere Durchblutungsstörungen, Zuckerkrankheit, Herzschwäche, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Harnsäureerhöhung mit Gicht, Stoffwechselstörungen allgemeiner Art.)

Schmerztherapie

Zur Behandlung organischer und funktioneller Schmerzzustände unter Einbeziehung sogenannter alternativer Schmerztherapietechniken wird versucht, unter Vermittlung von Entspannungs- und Meditationstechniken eine Reduktion des Stressniveaus bei Schmerzsyndromen zu erreichen. Nach ausführlicher Esploration in Anlehnung an psychosomatische Konzepte mit Erhebung des psychosozialen Kontextes insbesondere für chronische somatoforme Schmerzsyndrome aber auch bei der Fibromyalgie erfolgt die nicht nur somatisch ausgerichtete Schmerztherapie mit verschiedenen psychologischen Verfahren mit Biofeedverfahren, Schmerzmedikation entsprechend dem WHO-Stufenplanschema unter Berücksichtigung einer entsprechenden Co-Medikation, Infusionstherapien, Neuraltherapie, Physiotherapie mit Aktivierungspotential, TENS-Therapie und nicht zuletzt spezielle Akupunkturtechniken.